Jedi Engine
Jedi Engine
Geschichte
Die Jedi Engine wurde von Lucas Arts für ihren Star Wars-Ego-Shooter Dark Forces entwickelt. Es gibt Gerüchte, die besagen, dass dazu id Softwares Doom Engine per Reverse Engineering analysiert wurde. Der Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte ist allerdings unbekannt.
Die Jedi Engine ist Sektor-basiert, diese Sektoren können Höhenunterschiede und unterschiedliche Helligkeitswerte besitzen. Die Sektoren können aus beliebig langen Linien bestehen, die beliebige Winkel zueinander bilden können. Ausserdem können Sektoren sich überlappen, was Konstruktion von Räumen über anderen Räumen ermöglicht. Depth Cueing für Tiefenwirkung und Parallaxing für Himmel und Hintergrundumgebungen sind implementiert. Einem Sektor kann ein weiterer Höhenwert zugewiesen werden, auf dem Niveau dieses Wertes kann die Spielfigur oder Gegner über dem Boden stehen. Durch das Plazieren eines dreidimensionalen Objektes auf dieser Höhe ist es möglich, Brücken zu konstruieren. Die Gegner und die meisten Dekorationen bestehen aus Sprites, die Engine kann jedoch auch schon texturierte Polygonmodelle darstellen. Durch Manipulationen der Farbpalette, ähnlich dem farbigen Sektorlicht in der Build Engine, kann in Verbindung mit Depth Cueing farbiger Nebel dargestellt werden. Der benutzen Farbpalette konnte ausserdem ein Farbwert zugewiesen werden, der im Spiel transparent berechnet wurde, dadurch konnten beispielsweise Gitter dargestellt werden.
Screenshots
Dark Forces
Spiele
Source Ports
Da der Source Code nicht offen liegt, gibt es keine Source Ports. Allerdings gibt es eine frühe Version einer Windows Portierung, die ausschliesslich auf der Analyse der Datenstruktur basiert. Diese Entwicklung unterstützt 3D Grafikbeschleunigung und heisst DarkXL.